Staatsmeisterschaften Grein

Die Rad-Staatsmeisterschaft der Damen und Herren steigt am Sonntag, 25. Juni, ab 10.30 Uhr erstmals im Strudengau. Grein – Dimbach – Bad Kreuzen – Grein. Das ist jene anspruchsvolle und 176 Kilometer lange Runde, die Österreichs Rad-Asse bei der Staatsmeisterschaft im Straßenrennen ungemein fordern wird.

Auf Österreichs stärkste Radfahrer warten dabei schwere 176,4 Kilometer mit insgesamt 3.400 Höhenmetern. Der Rundkurs mit fünf großen Runden zu je 32,7 Kilometern mit der Bergwertung vor Dimbach und zwei kleine Runden zu 7,3 Kilometern bei den Herren wird aller Voraussicht nach eher die Kletterer im Peloton bevorzugen.

Der Start des Eliterennens der Herren und der U-23 erfolgt am Stadtplatz in Grein um 10.30 Uhr. Mit dem Zieleinlauf wird dann zwischen 14.45 und 15.00 Uhr wiederum am Stadtplatz in Grein gerechnet. Die Damen starten um 10.35 Uhr, fahren insgesamt drei Runden und haben in Summe 96,4 Kilometer zu absolvieren.

„Die Zuschauer können sich auf ein echtes Radsport-Spektakel freuen. Denn es werden im Strudengau alle österreichischen Rad-Asse starten“, verspricht OÖ-Radsportpräsident Paul Resch ein höchst interessantes, spannendes Rennen. „Wir erwarten auch viele Zuschauer entlang der Strecke. Ich bin begeistert, wie sehr sich die Region um Grein, Dimbach und Bad Kreuzen für diese Rad-Staatsmeisterschaft engagiert.“

Neben den heimischen Assen wie Riccardo Zoidl oder Markus Eibegger werden auch die Giro d’Italia-Helden Lukas Pöstlberger (Etappensieger beim Giro), Gregor Mühlberger, Patrick Konrad und Felix Großschartner an den Start gehen. Aber auch Titelverteidiger Matthias Brändle und Georg Preidler (Zweiter der Königsetappe beim Giro 2016) sowie Michael Gogl werden um den Sieg kämpfen. Dazu kommen Routinier Bernhard Eisel und Marco Haller, der 2015 gewonnen hat und nach seinem Schlüsselbeinbruch, erlitten auf der 1. Etappe der Tour of Yorkshire, hoffentlich rechtzeitig wieder fit wird.

Bei den Damen wiederum zählt  sicherlich Oberösterreichs Aushängeschild und Olympiastarterin Martina Ritter zum Favoritenkreis. Ihr Betreuer Otto Jung, Leiter des Heeressportleistungszentrums in Linz, kennt die Strecke zudem ganz genau, stammt er doch aus St. Georgen/Walde ab.

Groß ist die Freude auch bei Sportreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Michael Strugl: „Das Sportland Oberösterreich ist heuer der absolute Hotspot in Sachen rot-weiß-rotem Radsport: Die Österreich-Radrundfahrt mit Etappe in Altheim und Ziel in Wels, tolle Mountainbike-Rennen – im Besonderen auch im Bezirk Perg mit Windhaag und St. Georgen/Walde – oder die Rad-Staatsmeisterschaft, die unsere besten Radfahrer in den Strudengau bringt. Das bedeutet nicht nur Spitzensport, sondern auch viel Wertschöpfung in die Region. Gerade für den Bezirk Perg ist Radfahren touristisch und sportlich ein immens wertvoller Impulsgeber“, so Strugl.

Die gesamte Region wird sich bei der Staatsmeisterschaft stimmungsvoll präsentieren. Die Bürgermeister Rainer Barth aus Grein, Manfred Nenning aus Bad Kreuzen und Josef Wiesinger aus Dimbach freuen sich als Gastgeber bereits sehr auf die Rad-Staatsmeisterschaft. Sowohl sportlich als auch touristisch ist das Thema Rad in der Region ein ganz zentrales Thema. Ob touristisch insbesondere der Donau-Radweg oder sportlich der Granitbeißer in St. Georgen/Walde und die spektakulären Mountainbike-Rennen in Windhaag/Perg: Radfahrer und Radsportler sind in der Region herzlich willkommen.

„Der Stadtplatz in Grein wird am 25. Juni fest in Händen der Radfahrer sein. Wir werden den Rad-Assen mit vielen Zuschauern eine tolle Bühne bieten. Aber es wird auch eine höchst interessante Strecke sein: die Donau einerseits, die Mühlviertler Berge andererseits, steile Anstiege und schnelle Abfahrten, da ist alles dabei“, freut sich Bürgermeister Rainer Barth als Gastgeber auf das Rennen.

„Wenn sich die Rad-Asse über die steilen Anstiege von Grein über die Aumühle bis Dimbach gequält haben, um die Bergwertungen gesprintet sind, dann werden wir ihnen am höchsten Punkt in Dimbach mit viel Begeisterung und Applaus eine zusätzliche Belohnung mitgeben“, verspricht Bürgermeister Josef Wiesinger.

„Auch wenn Bad Kreuzen ein großartiger Kneipp-Kurort ist, zum Auskurieren von den Strapazen der Mühlviertler Berge werden Österreichs Rad-Asse keine Zeit haben“, schmunzelt Bad Kreuzens Bürgermeister Manfred Nenning. „Dafür werden die Rad-Stars bei im Ortszentrum bei der Durchfahrt durch unsere Fanzone gewaltig angefeuert.“

Danke an regionale Sponsoren

Nicht nur die drei Gemeinden Grein, Bad Kreuzen und Dimbach unterstützen gemeinsam mit den Tourismusverbänden die Rad-Staatsmeisterschaft mit voller Kraft. „Wir haben auch eine Reihe von Unternehmen als Partner und Sponsoren mit dabei, die dieses Radsport-Spektakel auch ermöglichen“, bedanken sich die Bürgermeister Barth, Nenning und Wiesinger gemeinsam mit Radpräsident Resch.

Als Premiumsponsor wird das Autohaus Gmeiner mit Standorten in Waldhausen und Baumgartenberg mit den beiden Skoda und Nissan die Rad-Asse im Strudengau präsentieren – und auch begleiten. Das Autohaus Gmeiner stellt auch während des Rennens die Begleitautos für die Rad-Staatsmeisterschaft. „Emotionen, regionales Engagement, sportliche Dynamik und Power – dafür steht das Autohaus Gmeiner mit Skoda und Nissan. Die Rad-Staatsmeisterschaft passt daher perfekt dazu“, betonen GF Franz Langeder und Eva Steinkellner.

Starke Unterstützung kommt des Weiteren von den Sponsoren Habau, Raiffeisenbank Perg, Hueck-Folien, Greisinger, Linz AG, Oberösterreichische Versicherung und der Werbeagentur b2 sowie dem Sportland Oberösterreich und dem OÖ. Radsportverband. Konditormeister Helmut Schörgi wird die jeweils drei Erstplatzierten mit regionalen Siegertorten versorgen. Matten Eder und das Schifffahrtsunternehmen Brandner sind ebenfalls als Sponsoren mit dabei.

 

 

 

Text: Robert Wier / Mag. Gerhard Rumetshofer