2. Etappe - 45. Internationale OÖ. Junioren-Radrundfahrt

Eine tolle Vorstellung bot Maximilian Schmidbauer (Nationalteam Österreich) auf der heutigen 2. Etappe der 45. Internationalen OÖ. Junioren-Radrundfahrt. Der Wiener musste sich im Etappenziel in Rohrbach nur dem deutschen Nationalteamfahrer Georg Steinhauser um 2 Sekunden geschlagen geben. Bei wechselhaftem Wetter mit teilweise intensivem Regen entwickelte sich ein packendes Rennen. Die Ausreißversuche einzelner Fahrer waren auch heute lange Zeit nicht von Erfolg gekrönt, zu aufmerksam agierte das Feld. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel fiel dann die Vorentscheidung: Steinhauser und Schmidbauer enteilten dem Hauptfeld und konnten einen Vorsprung von bis zu 40 Sekunden herausfahren. Das Peloton machte dann mächtig Tempo und versuchte letztendlich vergebens, die Ausreißer zu stellen. Der Etappensieger rettete nach 2:35:18 Stunden noch 5 Sekunden Vorsprung ins Ziel. 

Österreicher bereits auf Platz 3 der Gesamtwertung

Der gestrige Etappensieger Roel van Sintmaartensdijk (Team Willebrord Wil Vooruit) hat heute mit einem 8. Platz seine Führung in der Gesamtwertung der OÖ. Junioren-Radrundfahrt verteidigt. Der Niederländer geht morgen aber nur mehr mit 19 Sekunden Vorsprung auf den deutschen Georg Steinhauser in die schwere 3. Etappe mit Ziel auf den Gmundnerberg. Max Schmidbauer verbesserte sich auf den 3. Gesamtrang und weist 26 Sekunden Rückstand auf den Gesamtführenden auf. Schmidbauer hatte auf dem gestrigen Teilstück Pech, als er aufgrund eines Defekts das Rennrad wechseln musste und wertvolle Zeit verlor. 

In der Teamwertung der Rundfahrt liegt das Österreichische Nationalteam unter 22 teilnehmenden Mannschaften mit 24 Sekunden Rückstand bereits auf Platz 3. Insgesamt 126 Profi-Nachwuchsfahrer aus 12 Nationen zeigten auch heute, auf welch hohem Niveau die Stars von morgen unterwegs sind. Die 109,9 Kilometer rund um Rohrbach wurden trotz keineswegs optimaler Bedingungen mit einem Schnitt von 42,5 km/h absolviert, das Ziel erreichten letztendlich 100 Fahrer. "Morgen bildet die schwere Schlussetappe auf den Gmundnerberg mit 1.500 Höhenmetern den spannenden Abschluss der Rundfahrt", so Renndirektorin Helga Mitmasser.

Text: Wier 

Fotonachweis: Reinhard Eisenbauer